Und das gilt nicht nur für Frauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Männer dies zunächst einmal überhaupt nicht auf sich beziehen, ja, vielleicht sogar ablehnen. Doch dies gilt für Männer in gleichem Maße.

Frauen fühlen sich beim Thema Weiblichkeit natürlich zunächst mehr angesprochen, denn in den letzten 10 oder 20 Jahren waren es die Frauen, die sich in erster Linie entwickeln sollten/dürften.

Es ging bei den Frauen darum, sich selbst mehr Wert zu schätzen, sich mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu schenken, zu sich selbst und zu den eigenen Fähigkeiten mehr und mehr zu stehen. Es ging darum, sich von gesellschaftlichen Konventionen unabhängig zu machen und sich von Glaubenssätzen zu lösen, die sie klein hielten. Es ging darum, dem eigenen Selbst und der Intuition mehr und mehr zu vertrauen und sich leiten zu lassen.

In diesem Jahr geht es aber auch oder vorrangig darum, sichtbar zu werden, mit all seiner Weiblichkeit, mit all seinen Fähigkeiten.

Was ist damit gemeint?

Wir sprechen immer wieder von Intuition, von Bauchgefühl und ja, wir hören viel zu wenig darauf.

Denn wenn wir einmal ehrlich hinschauen, dann leben wir immer noch in einer Wissensgesellschaft, in der die meisten Menschen nur das glauben, was sie tatsächlich sehen können. Sie glauben nur an das, was sich beweisen lässt. Wir vertrauen in der Regel nur unseren 5 Sinnen und damit unserem Kopf. Denn alles, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können, lässt sich mit unserem Kopf auch wirklich erklären.

Doch was ist mit dem, was wir eben nicht mit unseren 5 Sinnen wahrnehmen können? Auch hier möchten wir immer noch Beweise haben. Beweise für eine Existenz, die sich im Grunde nicht beweisen lässt. Auch wenn die Wissenschaft mit Hilfe von Quantenphysik und anderen Bereichen immer zuverlässigere Aussagen über tatsächliches Vorhandensein von feinstofflicher Energie und anderen Phänomenen treffen kann.

Warum nur müssen wir bis ins Kleinste alles zerrupfen, alles auseinanderfieseln, bis wir tief in den letzten Kern des Ganzen vorgedrungen sind?

Ich glaube nach wie vor, es lässt sich mit unserem auf die 3-Dimensionalität beschränkten Geist nicht alles beweisen, was wir heute wahrnehmen können!

Es gibt nun einmal hellsichtige Menschen, die Dinge „wissen“, die andere nicht wissen. Es gibt Andy, der Verstorbene sehen (und es anhand von tatsächlichen Gegebenheiten bestätigen) kann. Es gibt Menschen, die auf Grund ihrer Feinfühligkeit tief in andere Menschen und ihre Schatten hineinblicken können.

Und dabei meine ich nicht, dass wir ausschließlich auf unser Bauchgefühl hören sollten. Nein, bei den besten Entscheidungen, die ich jemals getroffen habe, waren mein Herz und mein Kopf im Einklang, in der Balance.

Aber derzeit schlägt die Waagschale eben immer noch mehr zur Kopfseite hin aus. Da fühlen wir uns immer noch sicherer. Da haben wir immer noch das Gefühl, alles im Griff zu  haben. Und daher ist unser Fokus seit geraumer Zeit auf der „weiblichen“ Seite. Als Ausgleich so zu sagen. Bis wir es kapiert haben. Dann kann der Ausgleich wieder stattfinden.

So ist Yoga heute ein Trendsport geworden. Es ist in, zu meditieren. Es gibt Coaches, Trainer und Berater, die uns dabei helfen, unsere Berufung zu finden und zu leben. Doch worum geht es in unserer Zeit wirklich? Und nicht jeder muss dabei sein altes Leben über Bord werfen und alles auf den Kopf stellen. Darum geht es nicht! Aber warum dann?

 

Es geht um Weiblichkeit!

Es geht um fühlen und spüren.

Es geht darum, herauszufinden, wer ich wirklich bin.

Es geht darum, seine innere Kraft und Stärke (wieder) zu finden.

Es geht darum, seine innere Stimme, sein Bauchgefühl überhaupt (wieder) wahrzunehmen.

Es geht darum, sich bewusst zu werden.

Es geht darum, sich selbst im Leben zu spüren und  sein Leben zu leben.

Und es geht darum, diese Qualitäten in unsere Entscheidungen im Hier und Jetzt mit einzubeziehen.

 

Es geht darum, die Liebe zu sich selbst und zu allem anderen (wieder) zu entdecken.

Denn dazu sind wir hier!

 

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