Immer wieder begegnen wir dem Wort Achtsamkeit. Es wird häufig im Zusammenhang mit Meditationen genutzt. Achtsamkeitsmeditation ist schon fast ein Trendbegriff geworden. Wir begegnen dem Wort Achtsamkeit auch im Zusammenhang mit Übungen, die unseren Alltag stressfreier machen und somit unsere geistige und körperliche Gesundheit erhalten sollen. Wir werden immer wieder aufgerufen, achtsamer mit uns und unserem Lebensraum umzugehen.
Doch machen wir uns wirklich Gedanken darüber, was Achtsamkeit eigentlich bedeutet?
Mir geht es heute um die Achtsamkeit, die wir uns selbst entgegenbringen. Und gerade hier empfinde ich Achtsamkeit als etwas ungeheuer Wichtiges.
Aber wie achtsam gehe ich tatsächlich mit mir um?
Wenn ich spüre, dass ich mich irgendwie körperlich erschöpft fühle, gehe ich dann unmittelbar hin und ruhe mich aus, buche ein Wellness Wochenende in einem schönen Hotel oder gehe einfach mal an einem wunderschönen Ort spazieren?
Oder denke ich dann nicht eher, ok, am nächsten Wochenende lasse ich es ein wenig ruhiger angehen?
Wenn ich spüre, dass ich emotional erschöpft bin, halte ich dann inne und spüre in mich hinein, um herauszufinden, was mir gerade fehlt, was ich nun einfach mal brauchen könnte? Eine liebevolle Umarmung, Zuwendung, jemanden, mit dem sich gut reden lässt?
Oder denke ich da nicht vielmehr, na, nun komm schon, stell Dich mal nicht so an. Das wird schon wieder!
Wenn ich mich geistig erschöpft fühle, halte ich dann mit dem, was ich gerade tue, inne und überlege mir, was meinem Geist nun richtig gut tun würde? Frage ich mich, ob es hier um etwas Momentanes oder um etwas Grundsätzliches geht? Füllt mich das, was ich tue, noch wirklich aus?
Oder denke ich auch hier, mach jetzt erst einmal weiter, es wird sich schon wieder mal etwas anderes für mich ergeben? Außerdem weiß ich sowieso nicht, was ich jetzt ändern sollte?
Was heißt es also, ich schenke mir Achtsamkeit und ich gehe achtsam mit mir um?
Ich denke, es geht hierbei über die reine Wahrnehmung hinaus, wenn auch das Wahrnehmen an sich, das Bemerken allein, manchmal schon schwierig sein kann. Einfach festzustellen, hey, da ist gerade etwas. Das ist mir gerade alles zu viel. Oder, Moment mal, damit bin ich gerade so gar nicht glücklich!
Zu leicht übergehen wir diese Gefühle anstatt innezuhalten und dem nachzuspüren.
Tatsächlich ist Meditation eine sehr wirksame Methode, um innezuhalten und herauszufinden, wie es mir gerade geht und was mir denn jetzt wirklich gut tun würde. Und in dem Moment, in dem ich beschließe, eine Achtsamkeitsmeditation zu machen und es in Angriff nehme, schenke ich mir bereits Aufmerksamkeit. Ich signalisiere mir selbst, Du bist mir wichtig und Du bist es Wert, dass ich mir für Dich Zeit nehme!
Allein das, macht schon ein gutes Gefühl, oder?
Das Ausschlaggebende dabei ist: Innehalten!
Innehalten und auf sich selbst und auf sein Inneres achten. Hinhören.
Dies kann in einer Meditation sein, bei der ich mich vielleicht in einen Raum, der mir geeignet scheint, zurückziehe. Ich kann mich aber auch einfach in einen bequemen Sessel setzen oder an einen Ort, an dem ich mich wohlfühle, und kann mich mir selbst widmen.
Und wissen Sie was? Es kommt etwas! Immer!
Auch wenn das, was da kommt, sehr individuell ist. Der eine hat mehr Übung darin. Der andere ist mit seinen Gedanken doch noch zu sehr bei einem Problem behaftet. Und wieder ein anderer möchte das, was da kommt, vielleicht gar nicht hören bzw. wissen…
Dabei ist es sooooooooo wichtig!
Es ist so wichtig, uns selbst wirklich und ehrlich zuzuhören. Uns wirklich Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu schenken. Und Sie würden spüren, wie gut Ihnen das tut.
Höre ich nun, ach, wenn das mal so einfach wäre?
Dann lassen Sie es uns gemeinsam machen! Dabei gebe ich Ihnen ein wenig Anleitung oder Anweisung oder ich führe Sie ganz einfach einmal in Ihre Achtsamkeit!
Ich schlage Ihnen vor, eine Achtsamkeitsmeditation zu machen. Ganz für sich! Teilen Sie mir mit, was es Ihnen wert ist und ich weiß, wir werden uns einig!